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Lebensfroh und glaubensstark

Einführung von Friedrich Kramer als Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

v.l.n.r.: Landesbischof Friedrich Kramer (Magdeburg), Landesbischof Ralf Meister (Hannover), Bischöfin Marianne Christiansen (Haderslev, Dänische Volkskirche), Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad (Speyer) © Petra Tröbliger

Einführung von Friedrich Kramer als Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

Hannover, Donnerstag, 5. September 2019. In einem Festgottesdienst im Magdeburger Dom ist Friedrich Kramer am Samstag, 7. September, durch Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad (Speyer) und Landesbischof Ralf Meister (Hannover) in sein Amt als Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) eingeführt worden.

Landesbischof Meister würdigte Kramer, der zuletzt Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt war, als einen lebensfrohen und glaubensstarken Menschen, der „im Osten Deutschlands geprägt worden ist und eine große Weite mitbringt, um Menschen für die Frohe Botschaft zu begeistern“. Seine zahlreichen Begabungen, vielfältigen beruflichen Stationen und die Fähigkeit zur intensiven Wahrnehmung der Lebenswirklichkeit der Menschen würden Kramer im bischöflichen Amt zu Gute kommen, das ein Amt mit vielfältigen Dimensionen sei: „evangelisch, ökumenisch und in der tiefen Verbundenheit mit dem Judentum“.

Kirchenpräsident Schad bestärkte den neuen Landesbischof in dem „evangelischen Grundvertrauen, dass die Kirche aus dem Wort Gottes lebt und deshalb die Bibel kräftig gelesen und ausgelegt sein will“: „Gerade in unruhigen Zeiten dürfen wir in diese Lebensquelle immer wieder einkehren, um dort Trost und Orientierung zu finden“. Und er ermutigte den Weinbergbesitzer und leidenschaftlichen Sänger: „Seien Sie ein singender Landesbischof, der mit seiner Begeisterung ausstrahlt auf Andere!“

Landesbischof Friedrich Kramer folgt auf Landesbischöfin Ilse Junkermann, die im Juli nach zehnjähriger Amtszeit verabschiedet worden war. Die EKM gehört sowohl der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (UEK) als auch der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) an. Die Einführung liegt deshalb in den Händen der Leitenden Geistlichen von UEK und VELKD. Beteiligt war auch Marianne Christiansen, Bischöfin im Bistum Haderslev der Dänischen Volkskirche.

Pressestelle der UEK / Pressestelle der VELKD